Was ist olympische geschichte äthiopiens?

Äthiopien hat eine beeindruckende Geschichte in den Olympischen Spielen. Das Land hat seit 1956 regelmäßig an den Olympischen Spielen teilgenommen und bei vielen Disziplinen beeindruckende Erfolge erzielt.

Der erste Olympionike Äthiopiens war der Läufer Wami Biratu, der 1956 am Marathonlauf teilnahm. Seitdem hat Äthiopien insbesondere im Langstreckenlauf große Erfolge verbuchen können.

Besonders bekannt ist Abebe Bikila, der erste afrikanische Olympiasieger und erster Schwarzer, der bei den Olympischen Spielen 1960 den Marathon gewann. Er wiederholte diesen Erfolg vier Jahre später in Tokio. Bikila war bekannt für seinen Lauf ohne Schuhe, was zu einer inspirierenden Anekdote wurde.

Äthiopien hat auch im Langstreckenlauf dominierende Athleten wie Haile Gebrselassie und Kenenisa Bekele hervorgebracht. Gebrselassie gewann zweimal hintereinander die Goldmedaille im 10.000-Meter-Lauf bei den Olympischen Spielen 1996 und 2000. Bekele holte 2008 Gold über die 10.000-Meter-Distanz und Silber über die 5.000-Meter-Distanz.

Im Jahr 2016 bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro hat Äthiopien insgesamt acht Medaillen gewonnen, darunter drei Goldmedaillen. Almaz Ayana stellte einen neuen Weltrekord über 10.000 Meter auf und gewann die Goldmedaille für Äthiopien.

Insgesamt hat Äthiopien zahlreiche olympische Medaillen im Laufen gewonnen und wird oft als eine der erfolgreichsten Nationen in diesem Sport angesehen. Die Athleten des Landes haben gezeigt, dass Äthiopien aufgrund seiner geographischen Lage und Höhe ein ideales Trainingsterrain für Langstreckenläufer bietet.

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